Die besten Adressen für Luxusimmobilien

Ein Eigenheim ist etwas sehr Persönliches, das wie kaum etwas anderes durch eine emotionale Verbundenheit geprägt ist. Vermögende investieren allerdings auch aus praktischen und finanziellen Gründen in “Betongold”. Wenn es um den persönlichen Wohnsitz geht, steht bei Ihnen insbesondere Diskretion an erster Stelle. In manchen Fällen kann es aber auch wichtig sein, nach außen das richtige Image zu wahren. Die Basketball-Legende Michael Jordan trieb dies zum Beispiel auf die Spitze: Im YouTube-Video, das ihn beim Verkauf seiner Luxusimmobilie unterstützen sollte, stellt er sich auf eine merkwürdige Art und Weise dar, wie Sie im nachfolgenden Video selbst sehen können.

Welche Bedeutung haben Immobilien für Sie?

Aus den Daten von Knight Frank geht hervor, dass Immobilien ein beliebter Posten in den Portfolios wohlhabender Menschen auf der ganzen Welt und insbesondere in der Pazifikregion (42 %) und im Mittleren Osten (40 %) sind. Die Vermögenden in Europa investieren durchschnittlich 33 % ihres Geldes in Immobilien, während diese Quote in Nordamerika nur 24 % beträgt. Im Allgemeinen sind Wohnimmobilien (81 %) beliebter als Büroimmobilien (59 %). Natürlich sind nicht alle diese Immobilien für den Eigenbedarf gedacht, allerdings sind laut Knight Frank 23 % des Wohlstands aller Milliardäre weltweit auf einen Hauptwohnsitz und mehrere Zweitwohnungen zurückzuführen. Nach dem Bericht von Wealth-X und der Immobiliensparte von Sotheby’s besitzt jeder Milliardär durchschnittlich vier Immobilien.

Die Marktdynamik beschleunigt sich

Der absolute Geldbetrag, der in Immobilien investiert wird, ist beeindruckend: Gemäß Wealth X und Sotheby’s sind derzeit 2,9 Billionen Dollar des Vermögens von sehr vermögenden Privatpersonen (UHNW) in selbst bewohntem Wohneigentum gebunden. In Anbetracht der Tatsache, dass die Anzahl an extrem vermögenden Personen steigt (zwischen 2013 und 2014 um 6 %) und ein globaler Lifestyle zur Norm geworden ist, sagen Experten der Branche eine solide Zukunft voraus. Wenn Sie sich jetzt oder in naher Zukunft auf diesem Markt bewegen, ist es gut möglich, dass sich Ihnen immer mehr interessante Gelegenheiten auftun. Immobilien werden öfter verkauft als noch vor einigen Jahren; durchschnittlich verkaufen sehr vermögende Personen alle drei Jahre eine Immobilie.

Besonders in Europa werden Hauptwohnsitze häufig von einer Generation an die nächste weitergegeben. Es liegt auf der Hand, dass bei Erst- und Zweitwohnsitzen Emotionen eine wichtige Rolle spielen, sind sie doch häufig eng mit der Familiengeschichte verbunden. Falls Sie zum Beispiel an einem alten englischen Schloss interessiert sind, das sich seit Generationen im Besitz einer Familie befindet, dann gibt es eine Schwachstelle: Laut Wealth-X und Sotheby’s besteht in den ersten beiden Jahren nach einer Erbschaft eine statistisch höhere Chance, ein solches Objekt zu ergattern. Danach ist es wahrscheinlicher, dass das Objekt über die nächste Generation in Familienbesitz verbleibt.

 

Neue Investoren für traditionelle Märkte

Käufer aus Russland und China, die auch als “Keen Investors” bezeichnet werden, sind laut Wealth-X und Sotheby’s auf dem Markt für Luxusimmobilien sehr aktiv. Man könnte meinen, dass diese Aktivität hauptsächlich wirtschaftlich begründet ist, tatsächlich haben aber beide Nationalitäten ein großes emotionales und kulturelles bedingtes Interesse. Vermögende Russen beispielsweise betrachten Immobiliengeschäfte als Hobby und favorisieren vor allem das Vereinigte Königreich, die USA, Italien, Frankreich und die Schweiz für ihre Zweitwohnsitze. Für vermögende Chinesen hingegen sind Immobiliengeschäfte eine Leidenschaft. Neben Luxusimmobilien in Asien interessieren sie vor allem Objekte in den USA oder auch in Australien oder Kanada.

Persönliche Motivation und Lifestyle

Der Kauf eines Zweitwohnsitzes im Ausland wird für Vermögende zunehmend wichtiger. Die Entscheidung, in einen Zweitwohnsitz zu investieren, wird meistens aus persönlichen Gründen gefällt. Vielleicht möchte man sein Geschäft in einem bestimmten Land ausbauen, sich mehr einem bestimmten Hobby (z. B. dem Segeln, dem Wein oder dem Skifahren) widmen. Oder aber, man sucht nach den besten Ausbildungsmöglichkeiten für seine Kinder. Allerdings empfiehlt Elmar Wiederin, Senior Partner und Vice Chairman bei Kaiser Partner, die finanziellen Aspekte nicht außer Acht zu lassen: „Der Kauf eines Zweitwohnsitzes im Ausland kann weitreichende finanzielle Folgen haben. Vor Ihrer endgültigen Entscheidung sollten Sie klären, ob Sie Wechselkursschwankungen ausgesetzt sind oder ob Sie beim Immobilienverkauf Steuern zahlen müssen. Auch Beraterprovisionen können beim Kauf oder Verkauf einer Immobilie schwer ins Gewicht fallen.” Aus diesem Grund ist Wiederin der Meinung, dass man „definitiv vorher mit seinem Vermögensberater darüber sprechen sollte, was eine derartige Investition für die eigene finanzielle Situation bedeutet”.

Editorial Team

Nehmen Sie Kontakt auf

Kontaktieren Sie uns, um eine persönliche Beratung und auf Ihre Bedürfnisse zugeschnittene Lösungen für Ihr Portfolio zu erhalten.