"Wir leben alle unter dem gleichen Himmel, aber nicht alle haben den gleichen Horizont."
Konrad Adenauer
Mehr als 1 Million Menschen flüchten aus dem nahen Osten nach Europa, um dort ein neues, besseres Leben zu finden. Diese menschliche Tragödie überfordert viele Staaten in humanitärer, wirtschaftlicher und gesellschaftlicher Hinsicht. Und bald werden auch Klimaflüchtlinge einen besseren Ort für ihr Leben suchen.
Krieg und Frieden ist eines der grossen Themen unserer Zeit. Ein anderes ist die globale Erderwärmung. Beim Weltklimagipfel im November 2015 in Paris beschloss die internationale Staatengemeinschaft ein globales Klimaprogramm. Barak Obama sagte dazu: „Wir sind die erste Generation, die die Klimaveränderung spürt und die letzte, die noch etwas ändern kann“.
Geld regiert die Welt und Notenbanken das Geld. FED-Präsidentin Janet Yellen gibt mit der Leitzinspolitik des US Dollars den Ton für die Weltwirtschaft an. Und auch die EZB unter Mario Draghi spielt das grosse Spiel.
Die Leitzinsen der EZB sind seit 7 Jahren bei etwa 0 % und Draghi pumpt nun seit März 2015 monatlich nochmals bis zu 60 Milliarden – total über 1’000 Milliarden – in die Wirtschaft, – um diese anzukurbeln. Doch Draghi macht die Rechnung letztlich wohl ohne die Politik. Er hoffte, dass die Staaten die Zeit der Notenbankunterstützung nutzen, um längst fällige Strukturreformen für den Wiederaufschwung durchzuführen. Doch da ist wenig passiert. Die Nullzinspolitik bestraft so Sparer und Pensionskassen und geht zu Lasten des Konsums.
Und die Rechnung für die staatlichen Versäumnisse steht noch aus. Letztlich wird man das Geld für die weitere Sanierung der Staatskassen dann wieder da holen, wo es solches hat. Bei erfolgreichen globalen Konzernen, die bereits für mehr oder weniger dramatische Versäumnisse mittels moderner Ablasssystemen zur Kasse gebeten werden. Und mit zusätzlichen Steuern und neuen Formen der Enteignung werden die grossen Privatvermögen weiter belastet werden.
Im Jahre 2005 – also vor 10 Jahren – konnte ich den ehemaligen US Vice Präsidenten Al Gore dazu gewinnen, 9 globale Treiber der Veränderung in unserer Welt für die nächsten 10 Jahre – also bis heute – zu formulieren und diese mit einer ausgewählten Gruppe von interessierten Persönlichkeiten meiner damaligen Initiative “Private Wealth Council” zu diskutieren. Wenn ich mir diese Liste und die Unterlagen unseres Workshops heute ansehe, dann freue ich mich über die gelungene Einschätzung von damals. Die Liste der “9 drivers of global change” ist unter www.kaiserpartner.com/gore-de publiziert.
"Hebt man den Blick, so sieht man keine Grenzen."
chinesisches Sprichwort
Hier sind einige Beispiele, was wir mit sehr hoher Wahrscheinlichkeit in den nächsten 10 Jahren erwarten können.