Ein frischer Wind

Laut einem bei Bloomberg Business erschienenen Artikel ist Windenergie im Vereinigten Königreich und in Deutschland mittlerweile zur günstigsten Energiequelle geworden. Auch wenn diese erneuerbare Energiequelle in beiden Ländern von Subventionsregelungen profitiert, beeindruckt diese Tatsache sehr. Hinzu kommt, so die Analyse von Bloomberg New Energy Finance, dass Wind- und Solarkraft immer attraktiver werden: Steigende Kapazitäten im Bereich der erneuerbaren Energien bilden einen positiven Kreislauf, der die relative Profitabilität von Kraftwerken, die mit fossilen Energieträgern gespeist werden, zugunsten der Produktion erneuerbarer Energien weiter schmälert.

Neben den wirtschaftlichen Faktoren hat die deutsche Regierung zusätzlich einen attraktiven gesetzlichen Rahmen für den Ausbau der Offshore-Windenergie des Landes aufgestellt. Nach dem Unfall im Kraftwerk Fukushima hat Deutschland entschieden, sich von der Kernenergie abzuwenden. Als Teil seiner Energiewende hat das Land die garantierte Einspeisevergütung für erneuerbare Energien verlängert.

Der Fokus liegt auf Offshore

Nachdem die meisten Onshore-Standorte bereits besetzt sind, konzentriert sich die Windenergiebranche zunehmend auf Offshore-Standorte. Deutschland will die Kapazität seiner Offshore-Windparks von 3000 MW im Jahr 2015 auf 7700 MW im Jahr 2020 ausbauen. Die Planung sah zunächst einen Ausbau auf 6500 MW bis 2020 vor. Neueste Regierungsberichte zeigen jedoch, dass eine zusätzliche Erweiterung der Kapazitäten der Offshore-Windenergie möglich ist. Dies geht zumindest aus einem kürzlich online erschienenen Artikel in der deutschen “Wirtschaftswoche” hervor.

Als Pionier im Bereich des Responsible Investings beobachtet Fritz Kaiser diese Entwicklungen mit großem Interesse: „In den Anfangszeiten war der von der Regierung aufgestellte rechtliche Rahmen nur unzureichend definiert. Dies wurde jetzt korrigiert”, erklärte der Vermögensberater und Unternehmer in einem Interview mit dem Schweizer Magazin “Du” vom April 2015.

Für Kaiser musste allerdings noch ein Problem gelöst werden: „In der Anfangsphase haben einige Unternehmen Programme auf die Beine gestellt, die völlig unterfinanziert waren.” Aus diesem Grund gründete er die Sea Wind Holding AG zur Entwicklung von Windenergie-Projekten. Tatsächlich ergibt sich für Projekte und Investoren eine Win-Win-Situation. “Die Zinsen sind niedrig und die Family Offices privater Investoren suchen nach attraktiven Investments mit überschaubaren Risiken und angemessenen, nachhaltigen Erträgen.”

http://seawind.eu/

Editorial Team

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